Resource Efficiency Derived from User Centered Engineering in Industrial Production

Laufzeit

Beschreibung

Die industrielle Produktion in Deutschland trägt wesentlich zum nationalen Ressourcenverbrauch bei. Neben elektrischer Energie werden in technischen Prozessen unter anderem Erdgas, Wasser, Druckluft, Stickstoff und Kohlendioxid in unterschiedlichen Größenordnungen eingesetzt. Der, umgangssprachlich genannte, Verbrauch ist im Vergleich zu Privathaushalten enorm. Ziel des Forschungsprojektes REDUCE ist es, durch methodische Ansätze die Ressourceneinsparung im industriellen Sektor voranzutreiben. Vor dem Hintergrund der Klimakrise leistet es einen wertvollen Beitrag zu (inter)nationalen Bestrebungen einer ressourceneffizienten Gestaltung der Industrie der Zukunft. Im Projekt wird dazu ein transdisziplinärer Forschungsansatz im Sinne eines „Human-Cyber-Physical-System“ genutzt. Er verbindet technikbezogene Digitalisierung und effiziente Automatisierungslösungen mit einer konsequent menschzentrierten Technikgestaltung, die Anwendende zu ressourceneffizientem Handeln in der Produktion befähigt. Basis dafür ist eine umfangreiche und breite Datenerhebung mittels moderner Sensor- und Messtechnik, die ausgelöst durch geeignete Algorithmen die Daten einer Datenbank zuführen. Erforderlich ist dabei die Möglichkeit der Verknüpfung mit den Produktionsdaten. Durch die Analyse der Arbeits- und Prozessabläufe sowie die systematische Beschreibung des Wissens der menschlichen Akteure werden Maßnahmen zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs entwickelt und in Form eines Demonstrators umgesetzt. Ermöglicht wird der transdisziplinäre Ansatz des Vorhabens durch ein Konsortium mit Partnern aus Technik und Produktion, Visualistik sowie Psychologie.