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Meldung

Das war die Digital GreenTech Konferenz 2022!

Vom 7.-8. November 2022 fand die erste Digital GreenTech Konferenz zum Thema „Digitalisierung trifft Umwelttechnik“ an der Georg-August-Universität Göttingen statt – ein Rückblick.

Wie kann Künstliche Intelligenz dabei helfen, Recyclingverfahren zu verbessern? Und mit welchen digitalen Tools können Wasserversorgungs- und Waldökosysteme effizienter überwacht werden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich die Digital GreenTech Konferenz 2022 vom 7.-8. November 2022. 100 Teilnehmer*innen diskutierten gemeinsam die vielfältigen Einsatzpotenziale digitaler Technologien für den Umweltschutz und nahmen die Besonderheiten in den Blick, die auftreten, wenn Umwelttechnik auf Informatik trifft. 

Im Mittelpunkt des Konferenz-Programms standen 13 Verbundprojekte aus der Fördermaßnahme „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Diese präsentierten den aktuellen Stand ihrer Forschungsarbeiten aus den Bereichen Wasserwirtschaft, nachhaltiges Landmanagement, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft. 

Alexander Becher von der Universität Siegen erklärte, wie Digitalisierung im Projekt ODiWiP eingesetzt wird, um den Wertstoffkreislauf in der Papierindustrie effizienter zu gestalten:  Der digitale Fingerfußabdruck möchte die Partner der Kreislaufwirtschaft vernetzten, um Wissen und Daten der Prozesspartner zusammenzuführen“.

Im Bereich der Wasserwirtschaft zeigte Uwe Müller vom DVGW-Technologiezentrum, wie mit Hilfe von Spurenstoffanalytik bisher nicht bekannte oder beachtete Substanzen im Wasser nachgewiesen werden können und welche Bedeutung Herausforderung Künstliche Intelligenz dabei spielt.

Tag zwei der Konferenz eröffnete Prof. Dr. Lynn Kaack mit einer Keynote zum Thema „Wie kann maschinelles Lernen zum Klimaschutz beitragen“. Dabei gab sie einen Überblick über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und das Potenzial von KI und maschinellen Lernen im Bereich des Klimaschutzes. Sie betonte aber auch, dass KI und maschinelles ohne Regulierung negative Auswirkungen auf das Treibhausgas-Emissionen hat und appellierte „Wir müssen Verantwortung und Transparenz einfordern, dort wo KI Treibhausgas-Emissionen erhöht“.

Neben den vielen spannenden Vorträgen zeigten einige Projekte in Form von wissenschaftlichen Poster-Sessions vertiefende Einblicke in ihre Projekte. Dabei schaffte die Konferenz viele neue Vernetzungsmöglichkeiten, nicht nur zwischen Informatiker*innen und Umwelttechniker*innen, sondern auch zwischen den 13 Verbundprojekten des BMBFs.

Die Teilnehmer*innen diskutieren im Rahmen der wissenschaftlichen Poster-Session über das Projekt DigInform und wie ein digitales Informationsmanagement die Akteurskette der Kreislaufwirtschaft effizienter gestalten kann.

Die Beiträge der Konferenz finden Sie in Kürze als Video hier.

Wir freuen uns auf die Digital GreenTech Konferenz 2023!

Die Konferenz wurde von der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) organisiert und als Teil der Fördermaßnahme „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“ im Rahmen des Aktionsplans Natürlich.Digital.Nachhaltig vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Weitere Informationen zum Projekt: https://digitalgreentech.de/