Ökologische Nachhaltigkeit in der Forschung messen
Ökologische Nachhaltigkeit messbar machen - dies verspricht der Ansatz der Nachhaltigkeitsanalysen. Forscher*innen der BMBF-Maßnahme „Digital GreenTech" haben solche Analysen durchgeführt und damit geprüft, inwiefern sie mit ihren Projekten tatsächlich CO2-Äquivalente einsparen. Was haben sie dabei gelernt?
Immer wieder hört man aus Politik und Wirtschaft, die Digitalisierung trage wesentlich zur ökologischen Nachhaltigkeit bei. Auch die Fördermaßnahme „Digital GreenTech“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) setzt auf diese Annahme, geht aber noch einen Schritt weiter: Mit dem Projekt Netzwerk DigitalGreenTech überprüfen die Forscher*innen, inwiefern sie in ihren Projekten mit neuen digitalen Technologien tatsächlich einen „Netto-Nachhaltigkeitsgewinn“ erbringen.
In dem Whitepaper „Lessons learned – Nachhaltigkeitsanalysen im Netzwerk 'Digital GreenTech'“ fassen die Forscher*innen zusammen, wie sie die Nachhaltigkeitsanalysen methodisch durchgeführt haben und welche Erfahrungen, also "lessons learned", sie dabei gewonnen haben. Sie beschreiben, wie sie die CO2-Äquivalente ihrer für die Forschung eingesetzten Technologien erfasst und berechnet haben. Dass dies nicht trivial ist, zeigt ein beispielhafter Einblick: Um den CO2-Fußabdruck für einen Unterwasserroboter zu ermitteln, mussten die Forschere*innen ihn in über 40 verschiedene Komponenten aufteilen und die jeweiligen Daten recherchieren.
Das Papier ist im Projekt Netzwerk Digital GreenTech (NetDGT) entstanden, das Forschungsvorhaben an der Schnittstelle von Umwelttechnik, Digitalisierung und Nachhaltigkeit begleitet. NetDGT wird als Teil der Fördermaßnahme Digital GreenTech vom BMBF gefördert.
Das Papier kann hier heruntergeladen werden: Lessons learned – Nachhaltigkeitsanalysen im Netzwerk „Digital GreenTech“
