Was ist GreenIT? Zwischen Marketing und nachhaltiger IT-Beschaffung
Wer nach Bildern zu „GreenIT“ im Internet sucht, findet Pflanzensprösslinge, die zwischen Tastaturen wachsen. Natur und Technik im Einklang, das verspricht dieser Begriff. Aber ist das realistisch? Was kann GreenIT wirklich leisten – und was ist bloßes Marketing?
Ein neuer Drucker muss beschafft werden und mit gutem Gewissen legen Sie das Produkt mit grünem Baum-Symbol in Ihren Einkaufswagen. Die Beschreibung verspricht, der Planet stehe für die Herstellung „an erster Stelle“, das ist auch Ihnen wichtig. Aber halt – es gibt auch andere Abzeichen wie den „Blauen Engel“ oder „Energy Star“. Wofür stehen diese – und können Sie ihnen trauen? Tatsächlich gibt es viele Umweltzeichen – und nur einige folgen strengen, unabhängig überprüften Standards.
In dem Whitepaper „Was ist GreenIT?“ erklärt Jens Gröger vom Öko-Institut, wann tatsächlich von umweltverträglichen Technologien gesprochen werden kann. Sie erhalten einen Überblick über Umweltauswirkungen von IT-Produkten und erfahren, worauf Sie bei der Beschaffung umweltverträglicher IT achten sollten.
Das Papier ist im Projekt Netzwerk Digital GreenTech (NetDGT) entstanden, das Forschungsvorhaben an der Schnittstelle von Umwelttechnik, Digitalisierung und Nachhaltigkeit begleitet. Die Beschaffung nachhaltiger IT-Komponenten ist nicht zuletzt ein wichtiger Baustein für eine positive Ökobilanz neuer Umwelttechnologien. NetDGT wird als Teil der Fördermaßnahme Digital GreenTech vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Das Papier kann hier heruntergeladen werden: Gröger, Jens. 2022. Was ist Green IT?
